Dienstag, 31. Dezember 2013

SEO - Eine der wichtigsten Digital Marketing Massnahmen

Search Engine Optimisation, kurz SEO, wird die Suchmaschinenoptimierung genannt. Die SEO ist für kleine wie auch für grosse Unternehmen praktisch unerlässlich. Heute wird sowohl vor einem Besuch im Restaurant, für Geschenktipps oder auch für Ausflüge und Hobbies im Vorfeld "gegoogelt". Es bringt also erhebliche Vorteile unter den ersten Suchresultaten zu erscheinen, denn wer schaut sich schon die zweite Seite oder die untersten Resultate an?


WingTsun-Schule Bern Nord

Als Beispiel möchte euch ich die WingTsun-Schule Bern Nord vorstellen. Im Modul Digital Marketing haben wir den Auftrag erhalten, ein Digital Marketing Konzept für eine zugeteilte Unternehmung zu erstellen. Bei der Analyse der Ist-Situation fiel uns auf, dass die Europäische WingTsun-Organsiation (EWTO) wohl bereits heute viel in die SEO investiert und dadurch auf Google prominent vertreten ist. Davon profitiert auch der Bern Nord Ableger der EWTO. Denn es liegt nahe, dass jemand, der gerne WingTsun trainieren möchte und in Bern wohnt, die Begriffe "WingTsun Bern" bei Google eingibt. Durch die SEO erscheint die Schule als Erstes.

Jede Unternehmung, die sich von der Konkurrenz abheben will (oder je nach Branche mit der Konkurrenz mithalten will...), sollte die SEO anwenden!


Doch wie funktioniert SEO?

Einfach ausgedrückt muss die eigenen Website so optimiert werden, dass sie in Suchmaschinen immer dann aufgelistet wird, wenn jemand nach bestimmten Begriffen sucht. Diese Anpassung geschieht in der Seitenbeschreibung auf der Meta-Ebene. Es müssen alle Begriffe, nach welchen die Kunden suchen könnten, der Wichtigkeit nach aufgelistet werden.

Die Quellencodes von Websites können miteinander verglichen werden, so ist schnell ersichtlich, wer seine Website tatsächlich optimiert hat. Wichtig zu wissen: Inhalte, die in Flash- oder Java-Applikationen eingepackt sind, werden bei der Suche nicht berücksichtigt. Natürlich gibt es noch viele andere Tücken. Es empfiehlt sich deshalb, mit einem SEO-Spezialisten zusammen zu arbeiten.
Weitere nützliche Informationen zum Digital Marketing und speziell auch zum SEO können dem iBook Digital Marketing von Bruno Bucher entnommen werden.



Ich wünsch euch nun allen einen guten Rutsch ins Jahr 2014!



Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel

China - E-Commerce auf der Überholspur

Vor kurzem bin ich in der November 2013 Ausgabe des Swissquote Magazins auf einen Artikel über E-Commerce in China gestossen.

Die Umsätze von Luxusgütern im Internet verzeichnen ein dreimal höheres Wachstum als der Verkauf im Laden.

Durch Analysen von Suchmaschinen-Anfragen erhalten die Luxusfirmen sehr aufschlussreiche Informationen über das Surfverhalten ihrer Käufer. Denn obwohl der E-Commerce-Anteil in der Luxusindustrie heute gesamthaft nur 5 Prozent beträgt, informieren sich rund 50% der Käufer zuerst Online über die Produkte. Die Konsumenten bilden sich Online bereits ihre Meinung über die Produkte und lassen sich diese im Laden oft nur noch bestätigen. Der Online Auftritt der Luxusfirmen ist somit viel wichtiger, als es auf den ersten Blick scheint.



China auf der Überholspur

In China scheint der Trend für den Online-Einkauf besonders stark zu sein. Bereits über 60% der wohlhabenden Chinesen kaufen Luxusgüter Online! Besonders grosses Potenzial steckt z.B. in der Plattform Taobao (Chinesisches Pendant zu eBay), auf welcher hauptsächlich europäische Luxusartikel angeboten werden. Diese Website belegt auf der Rangliste der meistbesuchten Websites weltweit den Platz 10.

China hat rund 1.3 Milliarden Einwohner. Da vor allem im Landesinneren nur wenige westliche Marken vertreten sind, ist die Eroberung dieser Märkte per E-Commerce der einfachste Weg. Da davon ausgegangen wird, dass sich die Mittel- sowie die Oberschicht in China weiterhin stark erhöhen wird besteht ein riesiges Potenzial in diesen Märkten.

Es ist wichtig, eine auf China angepasste Digital Marketing Strategie zu fahren und unter anderem auch Plattformen wie Youkou (Chinesische Version von Youtube), Weibo (Twitter) oder Baidu (Google) mit einzubeziehen.



Quelle:
  • Maillard, Serge (2013): Chinas grosser Sprung in die Digitale Luxuswelt, in: Swissquote, N. 5 November 2013, S. 45-50

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Prognosen, wie sich unser Leben in 5 Jahren verändern wird!

Das IT-Unternehmen IBM veröffentlicht zum Jahresende wieder 5 Prognosen, wie sich das Leben in 5 Jahren verändern wird:

20 Minuten Artikel - Fünf Prognosen, wie sich das Leben verändern wird


Ich finde unter anderem die zweite Prognose interessant:

"Offline schlägt Online"

IBM denkt, dass das Online-Shopping in 5 Jahren wieder abgenommen hat und wir lieber in den Laden um die Ecke pilgern. Jedoch könnten uns dann genau in diesem Laden Computer anstatt Verkäufer beraten. Ich selbst fände es seltsam, in einem Geschäft von einem Computer bedient zu werden...

Was denkt ihr zu diesen 5 Prognosen und insbesondere zum Online-Shopping?

Montag, 2. Dezember 2013

Swisscom - Von Kunden für Kunden!

Swisscom macht es vor und transformiert ihre Kunden zu Prosumenten!


Auf der Plattform mila können Privatpersonen aus der Nachbarschaft technischen Support anbieten. Für die Kunden ist das eine Möglichkeit für wenig Geld einen "Techniker" zu bestellen, für die anbietenden Privatpersonen ein netter Nebenverdienst.

So einfach gehts:

 Von Kunden für Kunden - der neue Heimsupport von Swisscom



Wer oder was ist ein Prosument?
Es ist die Kombination, in der der Konsument ebenfalls zum Produzenten wird. Das birgt aus Marketingsicht viel Potenzial. Die Transformation geschieht oft durch die aktive Meinungsäusserung sowie die Empfehlungen der Konsumenten auf sozialen Netzwerken. Im Fall der Swisscom werden die Kunden selbst zum Swisscom-Supporter und verdienen damit sogar Geld.



Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel

Freitag, 29. November 2013

Digital Marketing Award - Die Gewinner sind erkoren!

In einem meiner Posts wies ich auf den diesjährigen Digital Marketing Award 2013 hin. Natürlich möchte ich euch die glücklichen Gewinner nicht vorenthalten:


«Digital Marketer of the Year» 2013 - Swisslos
Spätestens durch den Relaunch der Webseite verfolgte Swisslos eine klare digitale Strategie. Der eCommerce-Umsatz steigt stetig an.

«Digital Pioneer of the Year» 2013 - Manuel P. Nappo
Er hat massgeblich dazu beigetragen, die Aus- und Weiterbildung im digitalen Markt weiterzuentwickeln.

 «Digital Lifetime Award» 2013 - Stefan Renninger
Als Gründer der Firma Virtual Network wird er hauptsächlich für sein Engagement für die digitalen Themen in der Westschweiz gewürdigt.


Ein Besuch der Webseite lohnt sich um mehr über die Gewinner und den Award zu erfahren.

Lasst euch inspirieren!:)

Sonntag, 24. November 2013

Erschiess den Bären!

Wie würdest du reagieren, wenn du beim Campieren plötzlich einem Bären begegnest?

Wer das folgende Video noch nicht kennt, sollte es schleunigst direkt auf YouTube anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=4ba1BqJ4S2M


Das Video ist schon etwas älter aber immer noch sehr unterhaltsam. Die innovative Idee, einen interaktiven Werbeclip auf YouTube zu stellen, stammt von Tipp-Ex. Du als Besucher kannst entscheiden, ob der Jäger den Bären wirklich erschiessen soll. Entscheidest du dich dagegen hast du die freie Wahl, was der Jäger mit dem Bären tun soll.

Im Jahr 2012 stellten die kreativen Köpfe von Tipp-Ex ein weiteres interaktives Video auf YouTube. Aber schau am besten selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=eQtai7HMbuQ


Feel Free und versuche es mit allem was dir in den Sinn kommt, die Macher der Clips haben einige Varianten auf Lager!

Electronic Publishing Oktacon

Nach dem ePublishing Oktacon aus dem iBook von Bruno Bucher können die folgenden Kriterien auf ein Video zutreffen:




In den beiden Clips von Tipp-Ex ist zwar die Informationstiefe über das Produkt gleich Null, der Unterhaltungs- und Werbezweck dafür um ein vielfaches grösser als bei anderen Werbeclips.

Das im iBook Digital Marketing erwähnte Statistiktool der Firma Unruly Media zeigt eindrücklich, wie oft das erste Video auf den Sozialen Netzwerken geteilt wurde:



Diese Videos wurden beide sowohl auf den Sozialen Netzwerken verbreitet wie auch in den Medien angesprochen. Durch die Interaktivität der Videos wird die Marke gestärkt und in den Köpfen der Zuschauer verankert.


Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel

Sonntag, 17. November 2013

Abercrombie & Fitch - Super Inszenierung, miserable Kommunikation!

Vor einigen Jahren verbrachte ich meine Sommerferien unter anderem in New York. An der 5th Avenue suchte ich den bekannten Abercrombie & Fitch (A&F) Flagshipstore. Ich war noch beschäftigt, die anderen grossartigen Stores zu betrachten, da kam mir bereits der bekannte A&F Geruch entgegen. Ich musste nur noch meiner Nase folgen und schon war ich im dunklen A&F Store. Die leicht bekleideten Mitarbeitenden empfingen uns bereits im Eingangsbereich. Die Hidden Windows dieses Flagship Stores, wie sie Bruno Bucher in seinem iBook Digital Marketing erwähnt, hatte ich noch nicht einmal bemerkt.

Die Inszenierung in allen A&F Stores weltweit ist praktisch identisch. Dunkle Räume, spezielle Beleuchtung, intensiver Geruch. Der Wiedererkennungswert ist sehr gross, wobei der Geruchssinn absichtlich ausserordentlich stark angesprochen wird.


Doch nach mehreren Besuchen in den A&F Stores an der Westküste der USA verleidete mir der Geruch langsam. Zudem sind die dunklen Räume nicht wirklich hilfreich um die passenden Kleider zu finden.

Und vor allem:

Was bringt einem die beste Inszenierung wenn nach einer Aussage des CEO's gleich ein riesiger Shitstorm ausgelöst wird?

Die Modekette produziert absichtlich keine Übergrössen, da gemäss CEO die Marke nur von attraktiven Menschen getragen werden soll.

Als Reaktion auf diese Aussage folgte der Shitstorm. Als Prostest wurden von den Gegnern A&F Kleider an Obdachlose verschenkt. Das Ganze wurde gefilmt und verbreitet.

Videos wie dieses sind auf Youtube zahlreiche zu finden:



A&F ist meiner Meinung nach ein super Beispiel für eine innovative Inszenierung. Jedoch ein ebenso gutes Beispiel dafür, dass die Unternehmenskommunikation professionell gestaltet werden sollte. Aussagen wie die des CEO's dürfen in solch einer erfolgreichen Unternehmung nicht gemacht werden. Die negativen Reaktionen folgen umgehend und verbreiten sich in der heutigen Zeit auf den Social Media Plattformen rasend schnell.

Samstag, 9. November 2013

Schweizer Unternehmen - Angst vor Veränderung?

Durch Markus Maurer bin ich auf einen sehr interessanten Beitrag der Y&R Group Switzerland gestossen:

Fast 80% der Schweizer Bevölkerung benutzt das Internet täglich, doch nur 10-15% der Werbeausgaben werden für digitales Marketing ausgegeben.

Zum Vergleich im Vereinigten Königreich:
"Nur" 68% benutzen das Internet täglich. Trotzdem wird fast die Hälfte des Marketingbudgets in digitale Werbung investiert!




Haben wir Schweizer zu viel Angst vor Veränderungen und belassen alles lieber beim Status quo?

Schweizer Unternehmen sollten dem Digital Marketing meiner Meinung nach viel mehr Bedeutung schenken um gegen die internationale Konkurrenz zu bestehen. Da 79% der Schweizer täglich im Internet surfen, müssen auch die vielen KMU's langsam aber sicher umdenken ... und zum Beispiel einen Blog erstellen. :-)

Donnerstag, 7. November 2013

Digital Marketing Award 2013

Am 21. November 2013 ist es wieder soweit! Bereits zum vierten Mal wird der Schweizer "Digital Marketing Award" vergeben.

Im Zürcher Kaufleuten werden die Gewinner der folgenden Kategorien gekürt:


  • Digital Pioneer of the Year
  • Digital Marketer of the Year
  • Digital Life Time Award



Besucht doch die Seite des Awards und lasst euch von den Teilnehmenden Unternehmen / Einzelpersonen inspirieren. Habt ihr einen Favoriten?

Sonntag, 3. November 2013

Apps: Lukratives Business trotz tiefer Zahlungsbereitschaft

Die zahlreichen Apps für Tablets und Smart Phones erleichtern unseren Alltag enorm. Zudem beschäftigen sie uns in praktisch jeder Lebenssituation. Was machen wir bloss ohne den Fahrplan, WhatsApp oder die News-App? Wer sich heute im Tram umschaut sieht fast jeden Alleinreisenden – oft sogar Gruppen – am Smart Phone.
Meine Kommilitonin Manuela Bolzli geht in ihrem Blog bereits auf das Thema der Zahlungsbereichtschaft für Apps ein. Sie kommt zum Schluss, dass die Zahlungsbereitschaft sehr tief liegt und sich der Konkurrenzkampf weiter zuspitzen wird. Dem kann ich nur zustimmen.
 
Doch wieso ist der App-Markt trotzdem noch interessant?
In der letzten Lektion Digital Marketing gab uns Beni Hirt, der CEO der aufstrebenden Unternehmung Apps with love, einen Einblick in seine interessante Tätigkeit. Die erst vor drei Jahren gegründete Unternehmung Apps with love beschäftigt heute bereits 16 Mitarbeiter und entwickelte in der kurzen Zeit schon verschiedenste Apps (z.B. Swisscom Open Air Buddy). Er verrät uns, dass der Verkaufspreis der App nur einen kleinen Anteil der Einnahmen generiert. Weitere Verdienstmöglichkeiten sind:
  • In-App-Verkäufe (z.B. Levels in Games)
  • Werbefinanzierung
  • App als Kanal (Eigenwerbung, Service oder Vertrieb der Unternehmung)
  • Enterprise-Lösung

Wer sich bei Gratis-Apps darauf achtet bemerkt schnell, dass fast jede der Apps mindestens einen dieser vier Punkte  beinhaltet. Für Unternehmen ist es also weiterhin sinnvoll eine eigene App kostenlos anzubieten um eine möglichst breite Verteilung zu erreichen. Durch die oben aufgelisteten Punkte wird es sich auch finanziell lohnen.

Wer eine App entwickeln will, jedoch nicht über die nötigen Kenntnisse verfügt, dem empfehle ich die Kontaktaufnahme mit Apps with love.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Storytelling - Wecke die Sehnsucht

„Ein hervorragender Film hat seinen Ursprung in einer hervorragenden Geschichte.
So wie kein Fluss höher fliesst als die Quelle, aus der er entspringt, so ist kein Film
besser als die Geschichte, die er erzählt.“

Samuel Goldwyn


In meinem letzten Post hatte ich das Storytelling kurz angeschnitten, bin aber nicht näher darauf eingegangen. Das möchte ich jetzt anhand eines Beispiels nachholen.

Im Geschäftsleben gilt dasselbe wie beim Film im obigen Zitat:
Ein Produkt ohne Geschichte ist langweilig. Lieber assoziieren wir es mit einer mitreissenden Story als lediglich mit Sachinformationen. Das Storytelling gehört also zu einem extrem wichtigen Thema im Marketing und sollte bei jeder Marketingkampagne beachtet werden. Das Ziel der Unternehmen muss es sein, aus „normalen Käufern“ Fans zu machen.

Das bekannte Eisbergmodell findet auch im Storytelling wieder Anwendung. Denn unser Bewusstsein macht nur einen kleinen Teil der Kaufentscheidung aus. Viel wichtiger sind das Vorbewusstsein und das Unbewusstsein. Im potenziellen Käufer müssen die Emotionen angesprochen werden.


„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. “
Antoine de Saint-Exupéry

Der Werbefilm der GoPro Hero3 Action-Kamera ist ein super Beispiel dafür. In den fünf emotionsgeladenen Minuten wird in den Zuschauern die Sehnsucht nach mehr Action im Leben hervorgerufen. Sei dies beim Tauchen, Surfen oder Ski fahren. Viele finden sich selbst im Werbefilm wieder. Diese Kamera ist das perfekte Gadget um genau solche Momente des eigenen Lebens festzuhalten.



Beide Zitate fand ich im iBook Digital Marketing von Bruno Bucher welches ich euch gerne empfehle. Das Storytelling wird in diesem iBook an praktischen Beispielen ausführlich erklärt.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Schrei vor Glück!


In der letzten Lektion Digital Marketing erhielten wir einen Einblick in das sogenannte Storytelling. Eine gute Geschichte bleibt uns länger in Erinnerung als ein kurzer Spot, der nicht aus der Masse hervorsticht. Die Produktion eines Werbespots ist aufwändig und oftmals mit hohen Kosten verbunden. Anschliessend wird er immer wieder im TV gespielt, was den Wiedererkennungswert steigert.

Aber immer wieder der selbe Spot? – das ist doch langweilig!

Ich finde es viel interessanter jedes Mal einen anderen Spot zum selben Produkt zu sehen. Die Message der verschiedenen Spots sollte jeweils die gleich sein, so bleibt der Wiedererkennungswert erhalten. Hier fiel mir zum einen Zalando ein. Zalando erzählt in jedem seiner Werbeclips eine kleine Geschichte. Zuerst wird Spannung aufgebaut, kurze Zeit später klingelt zum Beispiel der Briefträger und die überraschte Frau schreit sich die Seele aus dem Leib. Den verschiedenen Werbespots mit den kreischenden Frauen (und neuerdings auch Männern) kann kein Fernsehzuschauer entkommen. Viele sind von den Zalando-Werbungen genervt. Trotzdem steigerte sich der Absatz extrem schnell und bestimmt vergisst niemand  Zalando beim Online-Shopping.

Zum anderen dachte ich an die Migros Klubschule. Auch sie verfolgen das Konzept, immer neue Werbefilme mit der gleichen Message zu drehen. Ich kannte nur einzelne Clips aus der TV-Werbung. Andere sah ich auf Youtube, nach dem mich Freunde darauf aufmerksam gemacht haben. Der folgende Spot wirbt gleich für verschiedenste Kurse der Migros Klubschule und spricht somit gleich mehrere Kundensegmente an. Ein kleines Schmunzeln ist dabei garantiert.
 

  


Wie wir in einer vorgängigen Lektion Digital Marketing gelernt haben und aus eigener Erfahrung kennen, wird immer weniger TV-Werbungen geschaut. Das analoge Fernsehen stirbt langsam aus, die Werbepausen werden übersprungen. Umso wichtiger ist es also, durch die gezeigten Clips eine noch grössere Aufmerksamkeit zu erlangen. Wer es schafft, dass die eigenen Werbefilme auf Youtube nochmals angeschaut und im besten Falle weiterempfohlen oder digital verbreitet werden, kann sich so von der Konkurrenz abheben.

Montag, 7. Oktober 2013

Simpler Trick auf Facebook - Unbezahlbare Aufmerksamkeit

CHF 1'000.- gewinnen nur durch einen Facebook Kommentar? Klingt das nicht verlockend?

Durch den Kommentar eines Facebook-Freundes wurde ich vor einigen Tagen auf den Post des Schweizer Musikers Patrick Miller aufmerksam.

Neben einem Foto mit zwei Tausendernoten postete er ganz einfach den Eintrag:

"Der letzte Kommentar gewinnt 1000CHF! Viel Glück..."



Bereits nach kurzer Zeit gingen Tausende Kommentare ein. Das Geld schien zum Greifen nah. Jedoch dachten die Wenigsten daran, dass Patrick Miller keine Frist für den letzten Kommentar setzte. Vier Tage und über 33'000 Kommentare später erschien folgender Artikel in der Zeitung:

20 Minuten - Basler Rapper holt mit Trick 33'000 Kommentare

Durch die Kommentare sowie den Zeitungsartikel verbreitete sich der Eintrag rasend schnell. Heute zählt dieser Eintrag über 55'000 Kommentare.

Nach und nach kamen zunehmend negative Kommentare von verärgerten "Fans". Eine gute Woche später entschied sich Miller trotzdem eine Frist zu setzen und das Geld auszubezahlen. Für eine konventionelle Werbekampagne mit dieser Reichweite hätte er jedoch viel tiefer in die Tasche greifen müssen und trotzdem nicht eine annähernd so grosse Aufmerksamkeit erhalten.

Ich finde die Idee einfallsreich und den Ansatz super. Ähnliche Werbemassnahmen könnten auch für Unternehmen auf Social Media Plattformen interessant sein. Diese müssten sich aber unbedingt den möglichen Auswirkungen bewusst sein und vorher überlegen, wie ein Gewinner ermittelt werden kann. Denn verärgerte Wettbewerbsteilnehmer können nicht das Ziel sein.

Wie findet ihr diese Idee? War das eine kluge Marketingstrategie oder hat er bloss die Fans veräppelt?

Ich freue mich auf eure persönliche Meinung!

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Welcome to the Digital Jungle!

So funktioniert es also, das viel diskutierte Bloggen. Bereits mit wenigen Klicks gelange ich in den Besitz einer eigenen Adresse auf der Blogger-Domain Blogspot. Bestimmt ist dies ein Grund, weshalb heute so viele Blogs im World Wide Web existieren.

Ich selbst "pflegte" bis vor wenigen Wochen einzig mein Facebook Profil. Wobei die Anzahl der Posts pro Jahr an einer Hand abgelesen werden können und textlich selten mehr als einen Satz beinhalten. Ohne jegliche Blog-Erfahrung bin ich selbst auf meine Einträge und die Entwicklung meines Blogs in den kommenden Monate gespannt.

Aufgrund der Informationsflut im Internet ist es unmöglich, die Übersicht zu behalten. Schon nur auf Facebook werden jede Stunde Millionen von Posts veröffentlicht! Es stellt sich die Frage, wie man sich von der Masse abheben kann.

Das digitale Marketing bietet die Möglichkeit ohne grosse Investitionen viel zu erreichen. Jedoch ist die Gefahr dabei unter zu gehen relativ gross. Ich bin gespannt darauf, diese Chancen und Risiken in den nächsten Monaten etwas besser kennen zu lernen und freue mich auf Kommentare und spannende Diskussionen :-)

Bis Bald

Ramon