Freitag, 29. November 2013

Digital Marketing Award - Die Gewinner sind erkoren!

In einem meiner Posts wies ich auf den diesjährigen Digital Marketing Award 2013 hin. Natürlich möchte ich euch die glücklichen Gewinner nicht vorenthalten:


«Digital Marketer of the Year» 2013 - Swisslos
Spätestens durch den Relaunch der Webseite verfolgte Swisslos eine klare digitale Strategie. Der eCommerce-Umsatz steigt stetig an.

«Digital Pioneer of the Year» 2013 - Manuel P. Nappo
Er hat massgeblich dazu beigetragen, die Aus- und Weiterbildung im digitalen Markt weiterzuentwickeln.

 «Digital Lifetime Award» 2013 - Stefan Renninger
Als Gründer der Firma Virtual Network wird er hauptsächlich für sein Engagement für die digitalen Themen in der Westschweiz gewürdigt.


Ein Besuch der Webseite lohnt sich um mehr über die Gewinner und den Award zu erfahren.

Lasst euch inspirieren!:)

Sonntag, 24. November 2013

Erschiess den Bären!

Wie würdest du reagieren, wenn du beim Campieren plötzlich einem Bären begegnest?

Wer das folgende Video noch nicht kennt, sollte es schleunigst direkt auf YouTube anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=4ba1BqJ4S2M


Das Video ist schon etwas älter aber immer noch sehr unterhaltsam. Die innovative Idee, einen interaktiven Werbeclip auf YouTube zu stellen, stammt von Tipp-Ex. Du als Besucher kannst entscheiden, ob der Jäger den Bären wirklich erschiessen soll. Entscheidest du dich dagegen hast du die freie Wahl, was der Jäger mit dem Bären tun soll.

Im Jahr 2012 stellten die kreativen Köpfe von Tipp-Ex ein weiteres interaktives Video auf YouTube. Aber schau am besten selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=eQtai7HMbuQ


Feel Free und versuche es mit allem was dir in den Sinn kommt, die Macher der Clips haben einige Varianten auf Lager!

Electronic Publishing Oktacon

Nach dem ePublishing Oktacon aus dem iBook von Bruno Bucher können die folgenden Kriterien auf ein Video zutreffen:




In den beiden Clips von Tipp-Ex ist zwar die Informationstiefe über das Produkt gleich Null, der Unterhaltungs- und Werbezweck dafür um ein vielfaches grösser als bei anderen Werbeclips.

Das im iBook Digital Marketing erwähnte Statistiktool der Firma Unruly Media zeigt eindrücklich, wie oft das erste Video auf den Sozialen Netzwerken geteilt wurde:



Diese Videos wurden beide sowohl auf den Sozialen Netzwerken verbreitet wie auch in den Medien angesprochen. Durch die Interaktivität der Videos wird die Marke gestärkt und in den Köpfen der Zuschauer verankert.


Quelle:
  • Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel

Sonntag, 17. November 2013

Abercrombie & Fitch - Super Inszenierung, miserable Kommunikation!

Vor einigen Jahren verbrachte ich meine Sommerferien unter anderem in New York. An der 5th Avenue suchte ich den bekannten Abercrombie & Fitch (A&F) Flagshipstore. Ich war noch beschäftigt, die anderen grossartigen Stores zu betrachten, da kam mir bereits der bekannte A&F Geruch entgegen. Ich musste nur noch meiner Nase folgen und schon war ich im dunklen A&F Store. Die leicht bekleideten Mitarbeitenden empfingen uns bereits im Eingangsbereich. Die Hidden Windows dieses Flagship Stores, wie sie Bruno Bucher in seinem iBook Digital Marketing erwähnt, hatte ich noch nicht einmal bemerkt.

Die Inszenierung in allen A&F Stores weltweit ist praktisch identisch. Dunkle Räume, spezielle Beleuchtung, intensiver Geruch. Der Wiedererkennungswert ist sehr gross, wobei der Geruchssinn absichtlich ausserordentlich stark angesprochen wird.


Doch nach mehreren Besuchen in den A&F Stores an der Westküste der USA verleidete mir der Geruch langsam. Zudem sind die dunklen Räume nicht wirklich hilfreich um die passenden Kleider zu finden.

Und vor allem:

Was bringt einem die beste Inszenierung wenn nach einer Aussage des CEO's gleich ein riesiger Shitstorm ausgelöst wird?

Die Modekette produziert absichtlich keine Übergrössen, da gemäss CEO die Marke nur von attraktiven Menschen getragen werden soll.

Als Reaktion auf diese Aussage folgte der Shitstorm. Als Prostest wurden von den Gegnern A&F Kleider an Obdachlose verschenkt. Das Ganze wurde gefilmt und verbreitet.

Videos wie dieses sind auf Youtube zahlreiche zu finden:



A&F ist meiner Meinung nach ein super Beispiel für eine innovative Inszenierung. Jedoch ein ebenso gutes Beispiel dafür, dass die Unternehmenskommunikation professionell gestaltet werden sollte. Aussagen wie die des CEO's dürfen in solch einer erfolgreichen Unternehmung nicht gemacht werden. Die negativen Reaktionen folgen umgehend und verbreiten sich in der heutigen Zeit auf den Social Media Plattformen rasend schnell.

Samstag, 9. November 2013

Schweizer Unternehmen - Angst vor Veränderung?

Durch Markus Maurer bin ich auf einen sehr interessanten Beitrag der Y&R Group Switzerland gestossen:

Fast 80% der Schweizer Bevölkerung benutzt das Internet täglich, doch nur 10-15% der Werbeausgaben werden für digitales Marketing ausgegeben.

Zum Vergleich im Vereinigten Königreich:
"Nur" 68% benutzen das Internet täglich. Trotzdem wird fast die Hälfte des Marketingbudgets in digitale Werbung investiert!




Haben wir Schweizer zu viel Angst vor Veränderungen und belassen alles lieber beim Status quo?

Schweizer Unternehmen sollten dem Digital Marketing meiner Meinung nach viel mehr Bedeutung schenken um gegen die internationale Konkurrenz zu bestehen. Da 79% der Schweizer täglich im Internet surfen, müssen auch die vielen KMU's langsam aber sicher umdenken ... und zum Beispiel einen Blog erstellen. :-)

Donnerstag, 7. November 2013

Digital Marketing Award 2013

Am 21. November 2013 ist es wieder soweit! Bereits zum vierten Mal wird der Schweizer "Digital Marketing Award" vergeben.

Im Zürcher Kaufleuten werden die Gewinner der folgenden Kategorien gekürt:


  • Digital Pioneer of the Year
  • Digital Marketer of the Year
  • Digital Life Time Award



Besucht doch die Seite des Awards und lasst euch von den Teilnehmenden Unternehmen / Einzelpersonen inspirieren. Habt ihr einen Favoriten?

Sonntag, 3. November 2013

Apps: Lukratives Business trotz tiefer Zahlungsbereitschaft

Die zahlreichen Apps für Tablets und Smart Phones erleichtern unseren Alltag enorm. Zudem beschäftigen sie uns in praktisch jeder Lebenssituation. Was machen wir bloss ohne den Fahrplan, WhatsApp oder die News-App? Wer sich heute im Tram umschaut sieht fast jeden Alleinreisenden – oft sogar Gruppen – am Smart Phone.
Meine Kommilitonin Manuela Bolzli geht in ihrem Blog bereits auf das Thema der Zahlungsbereichtschaft für Apps ein. Sie kommt zum Schluss, dass die Zahlungsbereitschaft sehr tief liegt und sich der Konkurrenzkampf weiter zuspitzen wird. Dem kann ich nur zustimmen.
 
Doch wieso ist der App-Markt trotzdem noch interessant?
In der letzten Lektion Digital Marketing gab uns Beni Hirt, der CEO der aufstrebenden Unternehmung Apps with love, einen Einblick in seine interessante Tätigkeit. Die erst vor drei Jahren gegründete Unternehmung Apps with love beschäftigt heute bereits 16 Mitarbeiter und entwickelte in der kurzen Zeit schon verschiedenste Apps (z.B. Swisscom Open Air Buddy). Er verrät uns, dass der Verkaufspreis der App nur einen kleinen Anteil der Einnahmen generiert. Weitere Verdienstmöglichkeiten sind:
  • In-App-Verkäufe (z.B. Levels in Games)
  • Werbefinanzierung
  • App als Kanal (Eigenwerbung, Service oder Vertrieb der Unternehmung)
  • Enterprise-Lösung

Wer sich bei Gratis-Apps darauf achtet bemerkt schnell, dass fast jede der Apps mindestens einen dieser vier Punkte  beinhaltet. Für Unternehmen ist es also weiterhin sinnvoll eine eigene App kostenlos anzubieten um eine möglichst breite Verteilung zu erreichen. Durch die oben aufgelisteten Punkte wird es sich auch finanziell lohnen.

Wer eine App entwickeln will, jedoch nicht über die nötigen Kenntnisse verfügt, dem empfehle ich die Kontaktaufnahme mit Apps with love.