Sonntag, 20. Oktober 2013

Storytelling - Wecke die Sehnsucht

„Ein hervorragender Film hat seinen Ursprung in einer hervorragenden Geschichte.
So wie kein Fluss höher fliesst als die Quelle, aus der er entspringt, so ist kein Film
besser als die Geschichte, die er erzählt.“

Samuel Goldwyn


In meinem letzten Post hatte ich das Storytelling kurz angeschnitten, bin aber nicht näher darauf eingegangen. Das möchte ich jetzt anhand eines Beispiels nachholen.

Im Geschäftsleben gilt dasselbe wie beim Film im obigen Zitat:
Ein Produkt ohne Geschichte ist langweilig. Lieber assoziieren wir es mit einer mitreissenden Story als lediglich mit Sachinformationen. Das Storytelling gehört also zu einem extrem wichtigen Thema im Marketing und sollte bei jeder Marketingkampagne beachtet werden. Das Ziel der Unternehmen muss es sein, aus „normalen Käufern“ Fans zu machen.

Das bekannte Eisbergmodell findet auch im Storytelling wieder Anwendung. Denn unser Bewusstsein macht nur einen kleinen Teil der Kaufentscheidung aus. Viel wichtiger sind das Vorbewusstsein und das Unbewusstsein. Im potenziellen Käufer müssen die Emotionen angesprochen werden.


„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. “
Antoine de Saint-Exupéry

Der Werbefilm der GoPro Hero3 Action-Kamera ist ein super Beispiel dafür. In den fünf emotionsgeladenen Minuten wird in den Zuschauern die Sehnsucht nach mehr Action im Leben hervorgerufen. Sei dies beim Tauchen, Surfen oder Ski fahren. Viele finden sich selbst im Werbefilm wieder. Diese Kamera ist das perfekte Gadget um genau solche Momente des eigenen Lebens festzuhalten.



Beide Zitate fand ich im iBook Digital Marketing von Bruno Bucher welches ich euch gerne empfehle. Das Storytelling wird in diesem iBook an praktischen Beispielen ausführlich erklärt.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Schrei vor Glück!


In der letzten Lektion Digital Marketing erhielten wir einen Einblick in das sogenannte Storytelling. Eine gute Geschichte bleibt uns länger in Erinnerung als ein kurzer Spot, der nicht aus der Masse hervorsticht. Die Produktion eines Werbespots ist aufwändig und oftmals mit hohen Kosten verbunden. Anschliessend wird er immer wieder im TV gespielt, was den Wiedererkennungswert steigert.

Aber immer wieder der selbe Spot? – das ist doch langweilig!

Ich finde es viel interessanter jedes Mal einen anderen Spot zum selben Produkt zu sehen. Die Message der verschiedenen Spots sollte jeweils die gleich sein, so bleibt der Wiedererkennungswert erhalten. Hier fiel mir zum einen Zalando ein. Zalando erzählt in jedem seiner Werbeclips eine kleine Geschichte. Zuerst wird Spannung aufgebaut, kurze Zeit später klingelt zum Beispiel der Briefträger und die überraschte Frau schreit sich die Seele aus dem Leib. Den verschiedenen Werbespots mit den kreischenden Frauen (und neuerdings auch Männern) kann kein Fernsehzuschauer entkommen. Viele sind von den Zalando-Werbungen genervt. Trotzdem steigerte sich der Absatz extrem schnell und bestimmt vergisst niemand  Zalando beim Online-Shopping.

Zum anderen dachte ich an die Migros Klubschule. Auch sie verfolgen das Konzept, immer neue Werbefilme mit der gleichen Message zu drehen. Ich kannte nur einzelne Clips aus der TV-Werbung. Andere sah ich auf Youtube, nach dem mich Freunde darauf aufmerksam gemacht haben. Der folgende Spot wirbt gleich für verschiedenste Kurse der Migros Klubschule und spricht somit gleich mehrere Kundensegmente an. Ein kleines Schmunzeln ist dabei garantiert.
 

  


Wie wir in einer vorgängigen Lektion Digital Marketing gelernt haben und aus eigener Erfahrung kennen, wird immer weniger TV-Werbungen geschaut. Das analoge Fernsehen stirbt langsam aus, die Werbepausen werden übersprungen. Umso wichtiger ist es also, durch die gezeigten Clips eine noch grössere Aufmerksamkeit zu erlangen. Wer es schafft, dass die eigenen Werbefilme auf Youtube nochmals angeschaut und im besten Falle weiterempfohlen oder digital verbreitet werden, kann sich so von der Konkurrenz abheben.

Montag, 7. Oktober 2013

Simpler Trick auf Facebook - Unbezahlbare Aufmerksamkeit

CHF 1'000.- gewinnen nur durch einen Facebook Kommentar? Klingt das nicht verlockend?

Durch den Kommentar eines Facebook-Freundes wurde ich vor einigen Tagen auf den Post des Schweizer Musikers Patrick Miller aufmerksam.

Neben einem Foto mit zwei Tausendernoten postete er ganz einfach den Eintrag:

"Der letzte Kommentar gewinnt 1000CHF! Viel Glück..."



Bereits nach kurzer Zeit gingen Tausende Kommentare ein. Das Geld schien zum Greifen nah. Jedoch dachten die Wenigsten daran, dass Patrick Miller keine Frist für den letzten Kommentar setzte. Vier Tage und über 33'000 Kommentare später erschien folgender Artikel in der Zeitung:

20 Minuten - Basler Rapper holt mit Trick 33'000 Kommentare

Durch die Kommentare sowie den Zeitungsartikel verbreitete sich der Eintrag rasend schnell. Heute zählt dieser Eintrag über 55'000 Kommentare.

Nach und nach kamen zunehmend negative Kommentare von verärgerten "Fans". Eine gute Woche später entschied sich Miller trotzdem eine Frist zu setzen und das Geld auszubezahlen. Für eine konventionelle Werbekampagne mit dieser Reichweite hätte er jedoch viel tiefer in die Tasche greifen müssen und trotzdem nicht eine annähernd so grosse Aufmerksamkeit erhalten.

Ich finde die Idee einfallsreich und den Ansatz super. Ähnliche Werbemassnahmen könnten auch für Unternehmen auf Social Media Plattformen interessant sein. Diese müssten sich aber unbedingt den möglichen Auswirkungen bewusst sein und vorher überlegen, wie ein Gewinner ermittelt werden kann. Denn verärgerte Wettbewerbsteilnehmer können nicht das Ziel sein.

Wie findet ihr diese Idee? War das eine kluge Marketingstrategie oder hat er bloss die Fans veräppelt?

Ich freue mich auf eure persönliche Meinung!

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Welcome to the Digital Jungle!

So funktioniert es also, das viel diskutierte Bloggen. Bereits mit wenigen Klicks gelange ich in den Besitz einer eigenen Adresse auf der Blogger-Domain Blogspot. Bestimmt ist dies ein Grund, weshalb heute so viele Blogs im World Wide Web existieren.

Ich selbst "pflegte" bis vor wenigen Wochen einzig mein Facebook Profil. Wobei die Anzahl der Posts pro Jahr an einer Hand abgelesen werden können und textlich selten mehr als einen Satz beinhalten. Ohne jegliche Blog-Erfahrung bin ich selbst auf meine Einträge und die Entwicklung meines Blogs in den kommenden Monate gespannt.

Aufgrund der Informationsflut im Internet ist es unmöglich, die Übersicht zu behalten. Schon nur auf Facebook werden jede Stunde Millionen von Posts veröffentlicht! Es stellt sich die Frage, wie man sich von der Masse abheben kann.

Das digitale Marketing bietet die Möglichkeit ohne grosse Investitionen viel zu erreichen. Jedoch ist die Gefahr dabei unter zu gehen relativ gross. Ich bin gespannt darauf, diese Chancen und Risiken in den nächsten Monaten etwas besser kennen zu lernen und freue mich auf Kommentare und spannende Diskussionen :-)

Bis Bald

Ramon